Ausstellung zeigt gelungene Projekte des städtebaulichen Denkmalschutzes in Friedrichshain-Kreuzberg

Der Berliner Innenstadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg kann auf eine eindrucksvolle Baugeschichte und bedeutende Baudenkmale verweisen.
Dazu wird ab dem 31.03.2014 im Foyer des Rathauses Kreuzberg eine Ausstellung zum Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz in Friedrichshain-Kreuzberg und seinen drei Fördergebieten präsentiert.
Die Fördermittel werden entsprechend der Zielsetzung des Programms zur Siche-rung, Instandsetzung und Modernisierung erhaltenswerter Gebäude, Ensembles oder sonstiger baulicher Anlagen von geschichtlicher, künstlerischer oder städte-baulicher Bedeutung sowie für die Erhaltung und Umgestaltung von städtebaulich oder denkmalpflegerisch bedeutsamen Straßen und Plätzen eingesetzt.
In der Ausstellung werden die drei Förderkulissen mit ihren Zielen und beispielhaften Fördervorhaben vorgestellt:

Die Südliche Friedrichstadt wurde 2011 zugleich als Sanierungsgebiet festgelegt. Das Familienzentrum TAM in der Wilhelmstr. 116,117 und der Platz an der Akademie Jüdisches Museum Berlin sind bereits fertig gestellt. Der Mehringplatz ist Schwerpunktbereich für die in den nächsten Jahren geplanten Maßnahmen.

In der Luisenstadt, die bereits seit 2005 Förderkulisse ist, konnten schon eine Reihe von Gebäuden und Freiflächen saniert werden. Beispielhaft sind der Schulstandort der Nürtingen-Grundschule und das Bethanien-Gelände.
In dem seit 2009 festgesetztem Fördergebiet Urbanstraße bilden die Schulstandorte und die Freiräume am Landwehrkanal Förderschwerpunkte. Verbesse-rungen am Robert-Koch-Gymnasium und der Sekundarschule Graefestraße sind bereits sichtbar.

Das Denkmalensemble von Baerwaldbad und benachbarter Bürgermeister-Herz-Grundschule ist Gegenstand eines Energiekonzeptes, das im Rahmen der Ausstellung ebenfalls vorgestellt wird. In diesem Konzept wurde auch gebäude-übergreifend untersucht, wie energetische Sanierungsmaßnahmen einerseits den Anforderungen der Baudenkmale gerecht werden und andererseits doch energetische Verbesserungen und Energieeinsparung bewirken können.
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der sozialen und kulturellen Einrichtungen erfolgt bei der Planung und Durchführung aller Maßnahmen in guter Kreuzberger Tradition.

Stadtrat Hans Panhoff dankt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, seinen Mitarbeiter/innen sowie den mit der Planung und Durchführung Beauftragten für das gezeigte Engagement und die dadurch erreichten Verbesserungen bei der sozialen Infrastruktur und den Freiflächen im Bezirk. Er begrüßt, dass im Rahmen dieses Förderprogramms in Kreuzberg wichtige Einrichtungen für die Zukunft fit gemacht werden können.

Die Ausstellung ist vom 31.3.2014 bis zum 11.04.2014 im Foyer des Rathauses Kreuzberg, Yorckstr. 4-11 und anschließend im Fachbereich Stadtplanung, in der 4. Etage des Rathauses zu besichtigen.