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Ins Licht gerückt - Erste Depot-Ausstellung im Heimatmuseum Zehlendorf - Eröffnung am 15.03.18
Im Heimatmuseum Zehlendorf wird vieles archiviert, gesammelt und gelagert. Aber der Platz in den Ausstellungsräumen, im Archiv und im Keller des alten Schulhauses an der Clayallee 355 ist recht begrenzt. Deshalb nimmt das Depot des Museums seit Jahren drei Kellerräume der Süd-Grundschule ein. Vieles, was sich dort im Dunklen versteckt, ist jetzt für ein paar Monate ins Licht gerückt worden. Der Heimatverein Zehlendorf zeigt einige seiner verborgenen Schätze. Der Schwerpunkt der Sonderausstellung liegt vor allem in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis hinein in die 1960er-Jahre. Sie bietet den Besuchern ein sehenswertes Sammelsurium.
Zum Beispiel einen umfangreichen Figurensatz, der vor rund 100 Jahren die Wirklichkeit des Ersten Weltkriegs ins Kinderzimmer bringen sollte: Neben deutschen Soldaten gehören dazu auch Rot-Kreuz-Schwestern und Sanitäter, die sich um verwundete Kämpfer kümmern.
Präsentiert wird auch ein sogenannter Volksempfängers. Nur wenige Monate nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 wurden diese Radioempfänger vorgestellt. Sie gelten als eines der wichtigsten Instrumente der NS-Propaganda. Der in der Ausstellung gezeigte Apparat von 1938 kostete damals 35 Reichsmark. Daneben ein Transistorradio. Mitte der 1950er-Jahre begann der Siegeszug dieser handlichen Radioempfänger.
Ein Karton aus dem Depot wirkt unscheinbar, ist aber durch seine Aufschrift eine Rarität: „THE QUAKER OATS COMPANY CHICAGO, U.S.A., PACKED 1945 ROLLED OATS“. Ein Karton mit Haferflocken, gespendet von den Quäkern aus Chicago. Ebenfalls aus der Zeit nach 1945 sind Dosen mit Fleisch, Nudeln und ein Päckchen mit Trockenmilch: „Donated by the people of the United States of America“ gespendet vom Volk der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Absender legten eine deutsche Übersetzung bei, wie der Doseninhalt am besten zu verarbeiten ist.
Der Heimatverein will bei den Ausstellungsbesuchern Interesse wecken, sich wieder einmal mit der Zehlendorfer Heimatgeschichte zu beschäftigen. Vielleicht findet sich im Keller daheim auch das eine oder andere Schätzchen. Ans Tageslicht befördert, wäre es womöglich im Heimatmuseum besser aufgehoben als im heimischen Keller, wo es langsam vergessen wird.
Die Ausstellung ist vom 16. März bis zum 29. Juni geöffnet: Montag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Dienstag und Freitag von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15.03.18 um 19 Uhr im Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, 14169 Berlin, statt.
Zum Beispiel einen umfangreichen Figurensatz, der vor rund 100 Jahren die Wirklichkeit des Ersten Weltkriegs ins Kinderzimmer bringen sollte: Neben deutschen Soldaten gehören dazu auch Rot-Kreuz-Schwestern und Sanitäter, die sich um verwundete Kämpfer kümmern.
Präsentiert wird auch ein sogenannter Volksempfängers. Nur wenige Monate nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 wurden diese Radioempfänger vorgestellt. Sie gelten als eines der wichtigsten Instrumente der NS-Propaganda. Der in der Ausstellung gezeigte Apparat von 1938 kostete damals 35 Reichsmark. Daneben ein Transistorradio. Mitte der 1950er-Jahre begann der Siegeszug dieser handlichen Radioempfänger.
Ein Karton aus dem Depot wirkt unscheinbar, ist aber durch seine Aufschrift eine Rarität: „THE QUAKER OATS COMPANY CHICAGO, U.S.A., PACKED 1945 ROLLED OATS“. Ein Karton mit Haferflocken, gespendet von den Quäkern aus Chicago. Ebenfalls aus der Zeit nach 1945 sind Dosen mit Fleisch, Nudeln und ein Päckchen mit Trockenmilch: „Donated by the people of the United States of America“ gespendet vom Volk der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Absender legten eine deutsche Übersetzung bei, wie der Doseninhalt am besten zu verarbeiten ist.
Der Heimatverein will bei den Ausstellungsbesuchern Interesse wecken, sich wieder einmal mit der Zehlendorfer Heimatgeschichte zu beschäftigen. Vielleicht findet sich im Keller daheim auch das eine oder andere Schätzchen. Ans Tageslicht befördert, wäre es womöglich im Heimatmuseum besser aufgehoben als im heimischen Keller, wo es langsam vergessen wird.
Die Ausstellung ist vom 16. März bis zum 29. Juni geöffnet: Montag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Dienstag und Freitag von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15.03.18 um 19 Uhr im Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, 14169 Berlin, statt.
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