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Mitte - Galerie Nord: „A Room of One's Own“

Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz, Sabine Weißler, informiert:

Ausstellungseröffnung: Freitag, 01. August 2014, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 02. August bis 06. September 2014,
Dienstag bis Samstag, 13.00 - 19.00 Uhr.
Galerie Nord, Turmstraße 75, 10551 Berlin
Eintritt frei.
Aus dem Ankündigungstext:


"Angeregt von Virginia Woolfs 1929 erschienenem Essay "A Room of Ones Own", einem der Haupttexte der englischen Frauenbewegung, haben die Künstlerinnen Jana Engel, Franziska Jyrch, Katharina Merten und Marike Schreiber, gemeinsam mit den Kuratorinnen Anna Jehle und Julia Kurz, ein Ausstellungskonzept und verschiedene Formate der Vermittlung erarbeitet, in dem sie sich kritisch mit zentralen Fragen nach den heutigen Bedingungen künstlerischer Arbeit und ihrer Präsentation im institutionellen Kontext des zeitgenössischen Kunstbetriebs auseinandersetzen.
Woolf hatte mit ihrer Schrift grundsätzliche Erfordernisse und Notwendigkeiten für die künstlerische Produktion und aktive Teilhabe von Frauen identifiziert und postulierte als eine der ersten konkrete Bedingungen für eine gleichberechtigte Position von Künstlerinnen im Kulturbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts. Ausgehend von diesen Thesen wenden die vier Künstlerinnen (Meisterschülerinnen von Prof. Helmut Mark in der Fachrichtung Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) und die beiden Kuratorinnen (Absolventinnen des Masterstudiengangs „Kulturen des Kuratorischen“ an der HGB Leipzig) ihren Blick in die Gegenwart künstlerischer Arbeit, ihrer Präsentation und Rezeption.

In der Ausstellung „A Room of Ones Own“ vereinen sich kritische Perspektiven auf gesellschaftliche Raumproduktion und Repräsentation zu einer vielstimmigen, produktiven Debatte. Es werden Ergebnisse, Bedingungen, Ansprüche, Forderungen, Lesarten und Besetzungen von Räumen für und durch sich selbst und andere verhandelt. Dabei sind die Themen und das Material der vier Künstlerinnen nicht losgelöst von den Konditionen der Kulturproduktion zu verstehen, jenen Räumen also, aus denen heraus und gleichzeitig für die ihre Kunst entsteht.

Der Bogen pnt sich vom Atelier über den Ausstellungsraum, bis hin zum gesellschaft-lichen Raum mit seinen Kulturtechniken und den ökonomischen Bedingungen, die diese Räume strukturieren.

Jana Engel entwickelt Objektinszenierungen und Fotoarbeiten, in denen sie grundsätzliche Fragen nach den Bedingungen von künstlerischer Produktion und Repräsentation nachgeht

Franziska Jyrch setzt sich in ihren Installationen und Objektinszenierungen mit den Konditionen des Ausstellungsbetriebs und den Erwartungen an künstlerische Produktion anhand der eingesetzten Mittel auseinander.

Katharina Merten befragt in ihren Arbeiten das Verhältnis von Kunst und Gegenwart auf ebenso radikale Art und Weise

Wie ihre drei Kolleginnen setzt auch Marike Schreiber sich kritisch mit dem Kunstbetrieb und seinen inhärenten Klassifizierungs- und Ordnungsstrukturen auseinander. Ihre Arbeiten fokussieren dabei weniger konkrete Produktionsbedingungen künstlerischer Arbeit als sie vielmehr grundsätzliche Fragen der Rezeption und Verwertung reflektieren.

Gemeinsam haben Künstlerinnen und Kuratorinnen mit der Textarbeit Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, den Small Talks und Wessen Raum? verschiedene Vermittlungsformate zur Ausstellung entwickelt:

Die Small Talks laden am Samstag, den 2. August um 17.00 Uhr die Besucherinnen und Besucher zum direkten Gespräch mit den Künstlerinnen ein. Sie finden in Wessen Raum? statt, einer Installation, die die künstlerischen Arbeiten mit bildlichen und textlichen Referenzen kontextualisiert und den Rahmen der Ausstellung erweitern möchte. Wessen Raum? ist einerseits eine Einladung an die Besucherinnen und Besucher, die individuelle Definition des eigenen Raums jeder Künstlerin nachzuvollziehen, gleichzeitig aber auch im Sinne Virginia Woolfs, die explizit darauf hinwies, wie wichtig ein Raum für die eigene Kreativität und Entfaltung ist, sich die Räumlichkeiten selbst anzueignen und für verschiedene Bedürfnisse nutzbar zu machen.

Mehr Infos unter www.kunstverein-tiergarten.de
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