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Dunger-Löper würdigt 20 Jahre Stolpersteine

Die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement des Landes Berlin, Staatssekretärin Hella Dunger-Löper, würdigt im Namen des Landes Berlin den unermüdlichen Einsatz der Berliner Stolperstein-Initiativen. Dunger-Löper gibt am Montag, 17. März 2014, um 17 Uhr im Berliner Rathaus einen Empfang für Akteurinnen und Akteure der Stolperstein-Initiativen. Neben Staatssekretärin Dunger-Löper sprechen der Historiker Prof. Dr. Michael Wildt (Humboldt-Universität) sowie die Journalistin und Deutschland-Direktorin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch Marianne Heuwagen (Wort-Bild-Termin).

Dunger-Löper: „In Berlin sind Stolpersteine aus dem Stadtbild und aus der Erinnerungskultur nicht mehr wegzudenken. Über 5300 Stolpersteine erinnern vor Wohnhäusern in unserer Stadt an die ehemaligen Hausbewohnerinnen und -bewohner, die durch die Nationalsozialisten verfolgt und zur Flucht gezwungen, in den Tod getrieben oder deportiert und ermordet worden sind. Wie unterschiedlich Verfolgungsschicksale während der nationalsozialistischen Diktatur sein konnten, auch davon zeugen die Stolpersteine auf eindrucksvolle Weise.“

Seit 20 Jahren erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit seinen ins Straßenpflaster eingelassenen 10 mal 10 cm großen und ca. 2 kg schweren Betonquadern an die Verfolgten der Nationalsozialisten. Inzwischen sind Stolpersteine durch ihre Verbreitung in über 900 deutschen Städten und Gemeinden sowie in 17 Staaten das „größte dezentrale Denkmal“. Sie dokumentieren eindrücklich die europäische Dimension der systematischen Vernichtung von Juden und Sinti und Roma. Stolpersteine verweisen u.a. aber auch auf die Opfer der „Euthanasieprogramme“, auf die Verfolgung von Homosexuellen, Widerstandskämpfern und vermeintlichen „Asozialen“, denn anders als andere Denkmäler kann mit Stolpersteinen an alle Verfolgtengruppen gleichermaßen gedacht werden.

Sein Kunstprojekt bezeichnet Gunter Demnig als „soziale Skulptur“. Die vielen unterschiedlichen Partizipationsmöglichkeiten, die sich jedem Einzelnen innerhalb dieses Projektes bieten, verweisen immer wieder eindrücklich auf diesen sozialen Aspekt. In jedem Berliner Bezirk gibt es inzwischen eine Stolperstein-Initiative, die Anlaufstelle für die Verlegewünsche vieler Angehöriger von NS-Verfolgten aus dem In- und Ausland ist. Auch zahlreiche Hausgemeinschaften, Privatpersonen und Schulklassen wählen Stolpersteine als ihren Weg einer unmittelbaren Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Der Großteil der vielfältigen Arbeiten rund um die Verlegung von Stolpersteinen wird in den Bezirklichen Initiativen ehrenamtlich geleistet und dies seit fast 15 Jahren.
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